Eine schnelle und sozial verträgliche Lösung für 49 Arbeitnehmer konnte der Insolvenzverwalter über das Vermögen der Transportfirma Grießbach aus Lößnitz im Erzgebirge, Andreas Schenk, erreichen.

Der Transport-und Futtermittelunternehmer hatte am 02.06.2014 Insolvenzantrag beim Amtsgericht Chemnitz (14 IN 506/14) gestellt. Das Unternehmen scheiterte schließlich an der Finanzierung eines viel zu schnellen Wachstums, durch das alte Schulden bereinigt werden sollten. Die vorgefundenen Verhältnisse als lediglich „schwierig“ zu beschreiben wäre eindeutig eine Untertreibung. Deswegen half vorliegend nur eine altbewährte und robuste Lösung weiter, die in vielen Fällen immer noch den Insolvenzplan als eine unter extremen wirtschaftlichen Stresssituationen nicht realisierbare Option dominiert: die übertragende Sanierung. Entsprechend übernahm der Hauptauftraggeber das Unternehmen nach kurzer Fortführung durch den vorläufigen Insolvenzverwalter zum Stichtag der Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 01.07.2014. Von 52 Arbeitsplätzen blieben 49 erhalten.